RADREISE VON SEE ZU SEE IN DER SCHWEIZ, FRANKREICH UND ITALIEN    

Im Naturpark Gruyère Pays-d'Enhaut

Frisch erwachen wir bereits um 6 Uhr, kurz darauf beginnen wir zu packen. Das Zelt ist noch etwas klamm und wir lassen es erstmal zum Trocknen stehen. Nach dem Duschen frühstücken wir und packen anschließend den Rest zusammen.

Gegen neun Uhr starten wir schließlich bei schönstem Sonnenschein. Vom Campingplatz geht es zunächst hoch zur Straße, dann ein wenig auf und ab, bis wir nach einer längeren Abfahrt den Bahnhof „Enge“ erreichen. Aufgrund der Hitze und weil wir die Strecke vor ein paar Jahren schon einmal gefahren sind, haben wir entschieden, bis Rougemont mit der Bahn zu fahren. Sabine lädt die Schweizer Bahn-App herunter und kauft darüber die Fahrkarten, was bei dem hier herrschenden Mobilfunkempfang gar nicht so einfach ist. Eine halbe Stunde später bringt uns die Bahn nach Zweisimmen. Dort steigen wir sofort in die Panoramabahn um, die eine halbe Stunde später Rougemont erreicht.

Wir folgen wieder der Route 9, die uns wunderbar über kleine Nebenstraßen auf und ab durch Wiesen und Weiden führt. Unterwegs sehen wir oft Rotmilane, die wir anscheinend durch unser Auftauchen hochschrecken. 

Kurz vor Les Moulins kommen wir auf eine Landstraße, die hinunter in den Ort führt. Im Restaurant „Croix d’or“ trinken wir eine Cola im Schatten und beobachten den dichten Auto- und Lastwagenverkehr, der sich durch die enge Straße drängelt.

Erfrischt fahren wir anschließend die Straße nach La Chaudanne hinunter. Die Route 9 biegt hier von der Straße ab und führt über eine Nebenstraße weiter, die sich nach kurzer Zeit in einen grob geschotterten Weg verwandelt, der für uns mit den vollbeladenen Rädern nur schwer befahrbar ist. Bis Lessoc erreichen wir glücklicherweise wieder die Straße. Hier wird gerade öffentlich gefeiert, einige Gruppen sind kostümiert, auf einem Platz sind Tische und Sitzgelegenheiten aufgebaut. 

Ein kleines Stück über die Hauptstraße, und wir sehen hoch auf dem Berg das Chateau de Gruyère. Dort waren wir schon, daher verzichten wir auf einen Besuch. Unsere Route geht links um Gruyère herum, immer in leichtem bis schwerem Auf und Ab, nach Bulle. Es dauert ein Weilchen, bis wir unser Apartment finden, weil man uns eine alte Adresse gegeben hat. Dafür ist das Apartment (wir bekamen ein Upgrade) spitzenmäßig ausgestattet, riesengroß und mit großer Dachterrasse.

Nach einem längeren Stadtbummel lassen wir auf der Terrasse den Abend ausklingen.

Tag 3

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Donnerstag, 7. Juli 2022

ETAPPE:

Oberwil - Bulle

GEFAHRENE KM:

42

(+ ca. 30 km Zugfahrt)

HÖHENMETER:

420

FAHRTZEIT STD.:

3:15

BEWERTUNG:

riesiges, neu renoviertes Appartment mit Dachterrasse, sehr freundlicher Empfang

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